Portrait


Interview mit Bgm. Dr. Gabriele Nabinger 2017

https://www.youtube.com/watch?v=0vW3QQg12NI

 

Eine Fahrt durch Kittsee

https://www.youtube.com/watch?v=tx4N4c5xBzs

 

Kittsee ist vor allem durch seine ausgedehnten Marillenkulturen bekannt; das günstige Klima und die guten Bodenverhältnisse machen das besondere Aroma der herrlichen Früchte nicht nur für die Brenner im Ort erlangenswert - nicht umsonst beziehen auch viele aus ganz Österreich Marillen aus Kittsee.

In der Gemeinde wird aber auch Weinbau auf ca. 30 Hektar Fläche betrieben; auf den Ton-, Sand- und Schotterböden gedeihen hauptsächlich weiße Rebsorten.

Kittsee ist ein um einen linsenförmigen Anger gruppiertes Dorf mit Streck-, Haken- und Zwerchhöfen; seine ältesten Teile liegen entlang dem Hauptplatz und am so genannten "Schanzl".

Baulich interessant ist auch das schöne Geburtshaus des weltberühmten Violinvirtuosen und Konzertmeisters Joseph Joachim.

Der Hauptanziehungspunkt des Ortes ist jedoch das Neue Schloss, in dem das Ethnographische Museum bis zum Jahr 2006 eingerichtet war.

Aber auch das Krankenhaus, das im Jahr 1900 von Arzt der Armen, Dr. Ladislaus Fürst Batthyány gegründet wurde, weist auf die reiche Geschichte des Ortes hin. Dr. Batthyány selbst war für seine Star-Operationen weltweit bekannt, daher kamen Patienten aus Nah und Fern in das Kittseer Spital.

Nach einem Neubau und der Adaptierung des Altbaues im Jahr 1992 hat das Krankenhaus heute im Bereich der medizinischen Versorgung nationales Niveau.

Nach dem Fall des "Eisernen Vorhanges" 1989 und nach der Grenzeröffnung bieten sich für die Gemeinde Kittsee größere wirtschaftliche Chancen. Die Ansiedlung von Betrieben auf einem Gelände südlich der Ortschaft wird forciert, um zukünftig zahlreiche Arbeitsplätze zu schaffen. Von drei europäischen Hauptstädten - Wien, Bratislava, Budapest- umgeben, ist Kittsee der ideale Standort für die Bearbeitung internationaler Märkte.

Zwei internationale Flughäfen sowie zwei Donauhäfen mit Anbindung an den Rhein-Main-Donau-Kanal sind in unmittelbarer Nähe. Anschlüsse an internationale Strasse- und Schienenverkehrsnetze sichern beste Verbindungen.

Kittsee liegt in der bevorzugten Region des Burgenlandes, nämlich im Dreiländereck Österreich, Ungarn, Slowakei. Aufgrund dieser geographischen Lage bietet die Region ein besonderes Wachstumspotential. Der Raum zwischen Wien-Bratislava-Györ/Sopron und somit der nördlichste Teil des Burgenlandes ist heute einer der drei Top-Regionen Europas.

Im Zentrum der neuen europäischen Top-Region gelegen, bietet der Wirtschaftspark "ICP Kittsee" beste Voraussetzungen für hochrangige Unternehmensfunktionen. So empfiehlt sich der Wirtschaftspark ICP Kittsee auch aufgrund der Wirtschaftsstruktur der Region, insbesondere für technologieintensive Industriebetriebe der Branchen Maschinenbau, Industrieausrüstung, Elektronik und Konsumgüter. Die neuen Fachmarktzentren K1 und K2 sind ein Anziehungspunkt und laden zum shoppen ein.

Der Verein "Pannonisches Forum" hält im Frühling und Herbst im Festsaal des Schlosses Kittsee mit nationalen und internationalen Künstlern, jeweils an einem Sonntag um 11.00 Uhr vormittags Matineen ab.

Der Chor "Pannonicus" (vormals Volksbildungswerk) widmet sich der Pflege des Chorgesanges; der Musikverein bereichert das kulturelle Leben in der Gemeinde durch Blasmusikveranstaltungen und Konzerte. "KuKuK", der Verein zur Förderung von Kunst, Kultur und Kommunikation, fördert grenzüberschreitende Projekte mit der Stadt Bratislava und der Slowakei.

Der Verein "Freunde des Krankenhauses Kittsee" unterstützt die Belange und Wünsche des Krankenhauses.

Der Fußballverein SC-Kittsee widmet sich insbesondere der Pflege des Fußballspieles und der Förderung der Jugendmannschaft. Zahlreiche Erfolge und Meistertitel beweisen eine langjährige erfolgreiche Vereinsarbeit.

In Kittsee, der größten Marillenanbaugemeinde Österreichs, bietet sich die Möglichkeit, diese köstliche Frucht auch beim Produzenten selbst zu erwerben. Der Verein "Kittseer Marille" widmet sich der Vermarktung der Marillen.

Der Bastelverein nimmt sich der Pflege des örtlichen Kunsthandwerkes an. Mit den Schönheiten der Landschaft wirbt der Tourismusverein und lädt Gäste zum Besuch der Sehenswürdigkeiten ein.